„Essen jenseits“ – Kirche unterwegs
Mit dem Kaffee-Velo beim Friedhofsjubiläum
Muss die Kirche Gebäude schließen, heißt das nicht, vor Ort unsichtbar zu werden. Aus den Essener Friedhofserkundungen seit Herbst 2023 per Rad, zu Fuß und Einkehr ist anlässlich des 100. Jubiläums des Parkfriedhofes im vergangenen September für ein Wochenende ein „Pop-Up-Kaffee“ geworden. Evangelisch Essen-Altstadt hat die Neugierigen zum Thema Friedhof zu Kaffee, Kuchen und Gespräch eingeladen.
Etliche ließen sich unterbrechen und blieben. Es kam zu interessanten und überraschenden Begegnungen. Gleich am Samstag lernte ich Michael Rutta kennen; den „Spinnenmann“ vom Parkfriedhof. Seit fünf Jahren widmet er sich mit Begeisterung und Sachverstand der Fotografie von Insekten. Sein Motiv dabei: die unsichtbaren Dinge sichtbar machen und zeigen, wie wunderschön die Schöpfung ist, gerade auch im Kleinen.
Mit „Essen jenseits“ stellt er fest:
„Ein Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer, sondern auch ein wundervoller Ort für Ruhe, Verweilen, Leben, Diversität und Begegnung. Er ist bunt in allen Belangen.“
Wer Michael Rutta auf Instagram folgen will, findet seine Beiträge unter @macronaturliebe.
ULF STEIDEL