Evangelische Kirchengemeinde
Essen-Altstadt

„Doppelschicht“ mit Landeskirchenrätin Iris Döring

Gottesdienste am Dritten Advent an beiden Kirchen der Kirchengemeinde Essen-Altstadt

Auf Einladung von Pfarrerin Barbara Montag wurde am dritten Advent gemeinsam mit Landeskirchenrätin Iris Döring sowohl in der Auferstehungskirche als auch in der Kreuzeskirche Gottesdienst gefeiert – gerade passend zu den Verheißungen des Zacharias, dem Benedictus im Lukasevangelium 1. Zacharias, der Name bedeutet: Gott gedenkt – Zacharias darf erleben, dass er und seine Frau unerwartet im hohen Alter noch einen Sohn bekommen: Johannes.

„Die herzliche Barmherzigkeit Gottes wird uns besuchen wie das aufgehende Licht in der Höhe.“

Die Barmherzigkeit Gottes steht gegen all unsere Zweifel und gegen alle Verzweiflung, so viel Herz ist bei unserem Gott, immer wieder unglaublich. Er bleibt nicht fern, hält nicht Abstand – das ist das Versprechen der Adventszeit, so Pfarrerin Barbara Montag – „auf das er uns erscheine und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ – Worte, die auch noch heute Hoffnung wecken hier in Essen, aber auch weltweit. Gott kommt uns nahe, auch mit Masken im Gesicht – er kommt und nimmt uns bei der Hand – das ist das Versprechen, die Zusage und unsere Zuversicht.

Pfarrerin und Juristin Iris Döring schärfte dabei den Blick auf „Johannes, ein glühender Prediger, der kein Blatt vor den Mund nimmt und schonungslos zur Umkehr ruft. Ein Sonderling und Provokateur, unbequem, verhasst und bewundert, er wird gerade so zum Wegbereiter Jesu.
Das Licht in der Höhe, auf das Johannes weist, scheint so besonders in den ungeraden Lebenswegen, an den Ecken und Enden. Daraus wächst Respekt für das andere, aber auch Kraft für Veränderung“.

Eine wundervolle Ermutigung – ein Licht aller Finsternis zum Trotz.

Pfarrerin Barbara Montag