Evangelische Kirchengemeinde
Essen-Altstadt

Mit Corona in der KiTa leben

Aus der KiTa Friede

Am 16.3.2020 wurde ein Betretungsverbot für KiTas ausgesprochen, jedoch mit Ausnahmen für die Kinder, deren Eltern in der kritischen Infrastruktur arbeiten.
Wir starteten folglich mit einer Hand voll Kindern und gestalteten ihnen den Alltag in der KiTa so schön wie möglich. Über den E-Mail-Verteiler hielten wir den Informationsfluss mit den Eltern über die rasanten Änderungen in der Krise aufrecht.

Mit jeder neuen Verordnung durften wir weitere Kinder begrüßen und füllten allmählich wieder unser Haus. Uns war es ein wichtiges Anliegen, auch die Familien zu erreichen, die nicht in die KiTa gekommen sind und mit folgenden Angeboten Brücken zu ihnen zu schlagen:

• Online-Angebote über die Dropbox, wie bspw. eingelesene Hörbücher oder Entspannungsgeschichten von Erziehern, selbstgedrehte Heimwerkerfilme mit Bauanleitungen oder Kitafotos

• Ein „Garagendepot“ mit Ostergeschenken, Spiele zum Ausleihen, Materialien zum Basteln / Bauen, Ausrüstung für ein von uns vorbereitetes Geo-Cashing

• Ein Padlet als Kommunikationsmittel für unsere „Alten Hasen“ Darüber haben wir verschiedene Aufgaben eingestellt, wie zwei Abenteuerralleys, Koch- und Schnippeltipps in Annäherung an unseren Ernährungsführerschein, Naturfotos erstellen, ein Video zum Mittrommel...

Die Kinder wurden gebeten, ihre Ergebnisse
online zu stellen, so dass wir alle miteinander in Kontakt waren. Im Sommer gab es eine wunderschöne, alternative Verabschiedung der Alten Hasen im kleinen Rahmen im Außengelände der KiTa, sowie ein kleiner Gottesdienst.

Die Eingewöhnung der neuen Kinder verlief glücklicherweise entspannt und zum Kennenlernen der neuen Familien war „Zoom“ ein hilfreiches Mittel. Darüber haben wir gruppenintern eine Videokonferenz mit Kindern und Eltern gestartet, in der wir Einblicke und einen fröhlichen Austausch ermöglichen konnten. Des Weiteren haben wir den Familien Filme unserer Adventszeit, unserer Weihnachtsbäckerei und einen musikalischen Erziehergruß geschickt.

Unser Fazit: Trotz des räumlichen Abstands konnten wir eine wohltuende Nähe aufbauen. Jetzt beginnen wir das neue Jahr 2021 und wünschen uns so sehr, dass wir bald wieder unseren gewohnten KiTa-Alltag leben dürfen.

- Sonja Uehlin -
und das „Friede-Team“