Aus dem Presbyterium
Aktuelles & Perspektiven
Personalien
Wir haben Herrn Dr. Tobias Breyer als neu- en Presbyter berufen und am 10.10.2021 im Gottesdienst an der Marktkirche in sein Amt eingeführt. Herrn Tim Boudewins haben wir eben- falls für unser Gremium gewonnen und am 07.11.2021 im Gottesdienst an der Aufer- stehungskirche in das Amt des Presbyters eingeführt. Einzelkelche an der Kreuzeskirche Für die Kreuzeskirche haben wir jetzt Ein- zelkelche angeschafft, so wie sie Sie es be- reits aus der Auferstehungskirche kennen. Wir freuen uns, dass wir damit in beiden Kirchen wieder Abendmahl feiern können unter aller gebotenen Vorsicht in diesen Pandemiezeiten.
Aktuelle Corona-Bedingungen
Für Gottesdienste ist die 3G-Regel nicht an- zuwenden. Dem Presbyterium ist es wich- tig, dass der Zugang zum Gottesdienst frei ist. Es besteht Maskenpflicht (FFP2- oder OP-Maske) und der Abstand von 1,5 m zwischen Personen verschiedener Haushalte ist einzuhalten. Für alle anderen Veranstaltungen, wie Gruppen und Kreise gelten die behördli- chen Vorschriften, also im Moment ist das die 3G-Regel der Coronaschutz-VO NRW. Ob dies noch bis Weihnachten so sein wird, können wir nicht sagen. Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf essen-altstadt.de
Gemeindeversammlungen 2021
Am 7. und 14. November berichtete das Presbyterium in Gemeindeversammlungen über den aktuellen Stand der Gemeinde und die weitere Entwicklung.
Haushalt und Gemeindegliederzahlen 2021
Unser Finanzkirchmeister Herr Christian Schrempf stellte den Haushalt vor und er- läuterte die Veränderungen zum Vorjahr. In Diagrammen zeigte er den Rückgang der Gemeindegliederzahlen, einschließlich einer Prognose bis 2035, in anschaulicher Weise. Der dadurch nachvollziehbare Handlungs- bedarf hatte das Presbyterium veranlasst, den Perspektivausschuss einzusetzen.
Perspektivausschuss und Gemeindekonzeption
Das Presbyterium hat den Perspektivausschuss beauftragt, eine Konzeption für die Zukunft der Altstadtgemeinde zu entwickeln. Dieser Prozess wird seit März 2021 mit professioneller Beratung von Pfarrerin Dipl. Supervisorin Barbara Montag begleitet. In vielen Sitzungen und Gesprächen wurden die gesellschaftlichen und die hier vor Ort anstehenden großen Herausforderungen aufgezeigt. Stärken und Schwächen wurden deutlich analysiert. Über die Auswertung erarbeitete der Ausschuss die Perspektiven für unsere Gemeinde.
Ausblick auf die Konzeption:
a.) Die Altstadtgemeinde ist eine einladen- de, offene und partizipative Gemeinde und ein wichtiger Akteur in der Stadtgesellschaft.
b.) Die Kirchenmusik in ihrer Vielfalt und ihrem starken Profil ist und bleibt ein Angebot der Altstadtgemeinde an zwei Stand- orten - in enger Kooperation mit den Pfarrer*innen.
c.) Die Senioreninnen und Senioren bilden eine breite Basis und stellen einen bedeutenden Teil unseres sichtbaren Gemeindelebens dar. Mögliche Vernetzungen innerhalb und außerhalb der Gemeinde sind konzeptionell im Blick. Für die drei Pfarrerinnen und Pfarrer (2,75 Pfarrstellen) wurden Schwerpunkte definiert.
- Kinder-/Familienarbeit, zwei Kitas/Familienzentrum
- Konfirmandenarbeit/Arbeit mit Jugendlichen
- Kultur/Vernetzung/Gesellschaft
Pfarrstellenbesetzung
Zurzeit hat die Gemeinde etwa 8.600 Gemeindeglieder und somit nur noch 2,75 Pfarrstellen. Nach dem Ruhestand von Herrn Kreitz und Herrn Hunder fällt eine Pfarrstelle weg und es kann nur eine Pfarrstelle neu besetzt werden. Ausgehend von den festgelegten Aufgaben hat das Presbyterium entschieden, die nächste Pfarrstelle mit der Schwerpunkt-Aufgabe für Kinder und junge Familien im Zusammenspiel mit KiTas und Familienzentrum zu betrauen. Die neue Pfarrstelle wird in Kürze ausgeschrie- ben und wir hoffen, bis Mitte nächsten Jahres eine neue Pfarrerin oder einen neuen Pfarrer in unserer Gemeinde begrüßen zu dürfen.
Neue Gottesdienstzeiten seit Juli 2021
Diese waren natürlich ein Diskussionsthema! Warum die Änderung notwendig wurde und welche Alternativen erwogen wurden, wurde erläutert. Damit wir auch bei geringerer Zahl von Predigenden an jedem Sonntag an jeder Kirche Gottesdienst halten können, konnte man nur einen Kompromiss schließen: An je- der Kirche wurde die Gottesdienstzeit um eine Viertelstunde verschoben. So wie Sie es jetzt kennen: Auferstehungskirche 9.45 Uhr und Kreuzeskirche 11.15 Uhr.
Präventionskonzept
Zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in unseren Arbeitsfeldern sind alle Gemeinden von der Landeskirche verpflichtet worden, ein Schutzkonzept zu erstellen. Dieses bezieht sich insbesondere auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen. Ein besonderes Qualitätsmerkmal stellt in diesem Zusammenhang die Vorlage erweiterter Führungszeugnisse dar. Zur Beratung für Betroffene wurden beim Kirchenkreis drei Personen als AnsprechpartnerInnen benannt. Kontakt erhalten Sie über unsere Pfarrerinnen und Pfarrer und beim Kirchenkreis über kirche-essen.de.
Klimaneutrale Gemeinde
Die Landessynode vom Frühjahr hat den Gemeinden aufgegeben, ein Konzept für mehr Klimaschutz zu erstellen. Damit antworten wir auf den biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung. Unterstützend gibt es viele Angebote. Für mehr Informationen empfehlen wir den Besuch der Seiten oeko.ekir.de. In einem ersten Schritt wird der Energieverbrauch erfasst und regelmäßig fort- geschrieben. So lassen sich Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität auf- zeigen. Für unsere Gemeinde besteht die Aufgabe darin, hier vor Ort Einsparpotenzial zu erkennen. Für das Presbyterium ist das neben den weiteren Aufgaben schwer zu bewältigen. Über engagierte Hilfe aus dem Kreise der Gemeinde würden wir uns freuen. Bei Interesse sprechen Sie eine Pfarrerin oder einen Pfarrer der Gemeinde an. In beiden Versammlungen wurde uns gesagt, wie sehr unser Gemeindebrief, der Blickpunkt, geschätzt wird und man hoffe, er lande in jedem Briefkasten. Wer Interesse hat, das Heft in einer Straße zu verteilen melde sich bitte bei Pfarrerin Remy oder Pfarrer Nawrocik. Mit der Bitte um Gottes Segen für die Ausrichtung unserer Gemeinde auf die Zukunft wurden die Versammlungen ge- schlossen. Die Wortmeldungen werden vom Presbyterium in den Sitzungen beraten und in die Beschlussfassung einbezogen.
Es grüßt Sie herzlich
- Matthias Helms -
Vorsitzender des Presbyteriums