Evangelische Kirchengemeinde
Essen-Altstadt

Kurberatung für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige sind oft sehr stark belastet; viele stoßen vor allem seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie an ihre Grenzen. Unterstützende Angebote wie Tagespflege und Betreuungscafés, Besuche von anderen Angehörigen, Selbsthilfegruppen und alltägliche Kontakte mussten stark reduziert oder sogar ganz eingestellt werden. Eine Kur kann helfen, zu neuer Kraft und Stärke zu finden und die eigene Gesundheit zu erhalten.

Sozialarbeiterin Oksana Funkner vom Essener Kreisverband der Evangelischen Frauenhilfe e.V. – die Sozialarbeiterin ist eine von mittlerweile über hundert neuen Kurberaterinnen und Kurberatern in Nordrhein-Westfalen, die pflegende Angehörige seit Herbst letzten Jahres individuell und zielgerichtet bei der Antragstellung unterstützen und ihnen dadurch den Zugang zu einer Kur erleichtern. Rechtsgrundlage für die Kur sind die Paragrafen 23 und 40 des Sozialgesetzbuches V. Danach können pflegende Angehörige eine dreiwöchige stationäre Vorsorge- oder Reha-Leistung beantragen, um die eigene Gesundheit zu stärken oder wiederherzustellen. Je nach individuellem Bedarf können Pflegebedürftige mit in die Klinik fahren, in einer nahegelegenen Einrichtung der Kurzzeitpflege oder am Wohnort versorgt werden.

Die Kurberatung für pflegende Angehörige ist unverbindlich und kostenlos und erfolgt beim Essener Kreisverband der Evangelischen Frauenhilfe e.V. in der Regel donnerstags von 14 bis 17 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39. Um eine Terminvereinbarung unter Telefon 0201 2205-430 (ggf. auf den Anrufbeantworter sprechen; Oksana Funkner ruft zurück) oder per Mail an die Adresse kurberatung(at)evkirche-essen.net wird herzlich gebeten.

- Pressestelle des Kirchenkreises Essen -
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