Evangelische Kirchengemeinde
Essen-Altstadt

Ökumenischer Weltgebetstag

Weltgebetstag 2021 Vanuatu

Zum diesjährigen Weltgebetstag in Altstadt-Ost hatten sich die sechs katholischen und evangelischen Frauen vom Vorbereitungsteam aufgrund der Corona-Pandemie etwas Besonderes einfallen lassen: Am Nachmittag des 5. März öffneten sie für zwei Stunden die Kirche St. Bonifatius und boten dort Meditatives und Informatives über Vanuatu. Über 30 Frauen folgten der Einladung, flanierten einzeln durch die Kirche, lauschten den Liedern und vorgelesenen Texten und Gebeten aus der Gottesdienstordnung und schauten sich Fotos des pazifischen Inselstaates an.

Zum diesjährigen Weltgebetstag in Altstadt-Ost hatten sich die sechs katholischen und evangelischen Frauen vom Vorbereitungsteam aufgrund der Corona-Pandemie etwas Besonderes einfallen lassen: Am Nachmittag des 5. März öffneten sie für zwei Stunden die Kirche St. Bonifatius und boten dort Meditatives und Informatives über Vanuatu. Über 30 Frauen folgten der Einladung, flanierten einzeln durch die Kirche, lauschten den Liedern und vorgelesenen Texten und Gebeten aus der Gottesdienstordnung und schauten sich Fotos des pazifischen Inselstaates an. An vier Stationen, die in der ganzen Kirche verteilt waren, gab es Informationen und Möglichkeiten, sich einzubringen oder etwas mitzunehmen.

Es ging an Station 1 zunächst um das biblische Thema: Gott als Baumeister – Das Haus auf Fels bauen – Worauf baue ich? Dort erfuhren die Gäste, worauf Frauen aus Vanuatu bauen, trotz und wegen ihrer spezifischen und oftmals schwierigen Lebensbedingungen. Außerdem gab es die Möglichkeit, eigene Ideen als Baustein eines Hauses anzubringen.

An Station 2 wurden wir darauf hingewiesen, dass der Klimawandel gerade für Vanuatu extrem bedrohliche Auswirkungen mit Wirbelstürmen, Überschwemmungen, steigendem Meeresspiegel und damit einhergehend auch versalzenem Süßwasser hat. Hier konnten wir darüber nachdenken, wo wir selbst zu weniger Müll, weniger Energieverbrauch und damit langsamerem Klimawandel beitragen können.

Dass Vanuatu trotz der wunderbaren Natur gerade für Frauen kein Paradies ist, erfuhren die Gäste bei Station 3, bei der es um (Geschlechter-) Gerechtigkeit ging. Traditionell herrschen in Vanuatu noch sehr patriarchale Strukturen, denen sich die Frauen widerspruchslos unterzuordnen haben, wollen sie keine Schläge riskieren. Obwohl sie für alles verantwortlich gemacht werden, haben sie nicht viel zu sagen oder zu entscheiden. Hier konnten wir unsere Gebetsanliegen anbringen: z. B. für gegenseitigen Respekt; für den Mut der Frauen, weiter für ihr Recht zu kämpfen; und auch für den Mut der Männer, ihre Macht zu teilen.

Kurz vor dem Ausgang schließlich hielt Station 4 etliche Informationen dazu bereit, in welche Projekte unsere finanziellen Spenden fließen, um Bildung für Mädchen zu ermöglichen, Lebensunterhalte sichern zu helfen und der gesetzlich verankerten Gleichberechtigung der Geschlechter zur Realität zu verhelfen. Über 430,00-€ an Spenden allein von diesem Nachmittag zeugen davon, dass viele zum Helfen bereit sind.
Für diese Spendenbereitschaft, sowie das Kommen so vieler Frauen und auch die gemeinsame Vorbereitung sagen wir ein herzliches Dankeschön!

- Im Namen des WGT-Teams H. Remy -

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