Samstag, 06.07.2024, 13.00 Uhr
Essen jenseits
Die Friedhöfe unserer Stadt entdecken (Teil 3)
„Essen jenseits“ geht in die dritte Runde. Nach dem Auftakt im November 2023 Richtung Parkfriedhof stand Anfang April eine Erkundung auf dem Südwestfriedhof (Fulerum / Margarethenhöhe) an – dem zweitgrößten Friedhof der Stadt mit seinen Waldgräbern, einem „Urnenhain“ aus den Anfängen der Feuerbestattungen, den großen und beeindruckenden Feldern der Kriegsgräber (beider Weltkriege) sowie dem „Sternenkinderfeld“ für verstorbene Kinder, die vor, während oder bald nach der Geburt verstorben sind.
Der frühsommerliche Tag schreckte die Teilnehmenden (10 Personen von Gladbeck bis Kettwig) nicht ab, sich dem Thema Tod und Sterben zu nähern, und die abschließende Raue im „Unperfekthaus“ wurde erneut zu einem intensiven und persönlichen Austausch über die unterschiedlichen Facetten des Themas.
Unter anderem angeregt durch einen Kurztext des philosophischen Seelsorgers Wilhelm Schmid aus seiner aktuellen Veröffentlichung „Den Tod überleben. Vom Umgang mit dem Unfassbaren“ (Berlin 2024).
Dort heißt es zur „Stärke des Grabes“: Das Grab sei eine Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit, eine gefühlte und gedachte Begegnung mit dem Tod, die die Frage aufwerfe, was von ihm aus gesehen das eigene Leben wertvoll gemacht habe.
Das nächste Ziel
Friedhof „Am Hallo“ (Schonnebeck)
Samstag, 6. Juli um 13.00 Uhr
Treffpunkt: ADFC, Kopstadtplatz 12
ANMELDUNG & AUSKUNFT:
Ulf Steidel (Pfarrer)
E ulf.steidel@ekir.de
M 0177 1851164